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Zeit
30 - 60 Minuten
Alter
6 - 16 Jahre
Material
Erde, Heilerde / Tonpulver, Saatmischung
Kategorie
Wachsen und Gedeihen

Bienenpralinen

Aufgrund der vielen Pestizide und Monokulturen ist die Artenvielfalt auf allen Ebenen stark bedroht. Bienen und Hummeln sind ein sehr wichtiger Teil davon, der unsere Unterstützung mehr denn je benötigt.

Vorbereitung

Für die Menge von ca. zwei vollen Backblechen benötigt man:

  • 16 Esslöffel Erde, Blumenerde oder Kräuteraufzuchterde (bitte torffrei, da für torfhaltige Erde Raubbau an unseren Mooren betrieben wird).
  • 16 Esslöffel Heilerde oder Ton-/Lehmpulver (Heilerde gibt‘s z. B. in Drogeriemärkten, Lehm- und Tonpulver im Gartencenter).
  • 4 Esslöffel Wasser.
  • 6 Esslöffel Blumensamen (Bienenmischung).

Durchführung

  1. Zuerst werden Erde, Heilerde/Tonpulver und Samen zusammengerührt und gut vermischt.
  2. Dann wird das Wasser dazugetan und wieder alles gut vermischt.
  3. Anschließend mit den Händen Kügelchen formen: Jeweils eine Portion der Mischung fest zusammenpressen und zur Kugel formen. Mindestens haselnussgroß, besser in Walnuss-Größe.
  4. Trocknen können die frisch geformten Bienenpralinen am besten auf Backpapier auf einer glatten Unterlage. An einem warmen, trockenen Ort sollten sie zügig durchtrocknen (anderenfalls kann es passieren, dass die ersten Samen schon austreiben).
  5. Bienenpralinen verteilen.

„Einsatzbereit“ sind sie sofort, aber zum sicheren Transportieren und Verschenken sollten sie gut getrocknet und fest sein, damit sie nicht auseinanderbröckeln.

Verteilt werden können sie überall dort (egal ob Stadt oder Land), wo ein Fleckchen Erde und etwas Sonnenlicht verfügbar sind. Weitere Pflege brauchen sie nicht, den Rest erledigt die Natur! Einfach verstreuen oder ein bisschen in die Erde eindrücken.

Tipps für Mitarbeiter*innen

Für die Menge von zwei vollen Backblechen haben wir vielleicht eine Stunde gebraucht. Es ist also schnell gemacht, es kann nichts schiefgehen und man hat auch danach jede Menge Spaß beim Verschenken und Verteilen. Hilfreich beim Verteilen ist: zu festen Boden vorher etwas auflockern (mit den Schuhen oder einer kleinen Harke). Außerdem muss genug Regenwasser an die Stelle gelangen. Der beste Zeitpunkt ist April/Mai, es kommt aber auch darauf an, welche Samen man verwendet (genaue Infos auf der Packung).