Es werde hell - wie Licht funktioniert
Licht ist alltäglich – aber was ist Licht? Wo kommt es her? Wie funktioniert es?
Durchführung
1. Wir reden von "Lichtstrahlen". Tatsächlich hilft die Vorstellung, dass Licht sich von der Lichtquelle aus in geraden Strahlen in alle Richtungen ausbreitet. Das funktioniert bei der Sonne ebenso wie bei einer Glühbirne oder einer Kerze.
Aktion: Mit einer (gelb angemalten) Styroporkugel als Sonne und Zahnstochern als Strahlen lässt sich dies gut verbildlichen.
2. Es sind jedoch unzählbar viele dünne Lichtstrahlen und sie liegen lückenlos direkt nebeneinander. Die einzelnen Lichtstrahlen sind nicht zu sehen. Man kann sich eher einen großen Mantel aus Licht vorstellen: Er umhüllt die Lichtquelle nach allen Seiten hin.
Aktion: An einer Stelle der Styroporkugel ein enges Bündel aus Zahnstocher-Strahlen bilden. Ergänzend dazu: Lassen Sie die Kinder ein Seil betrachten – auch dieses besteht aus vielen kleinen Fasern, die auf den ersten Blick gar nicht als einzelne Fasern erkennbar sind.
3. Das Licht hat die Tendenz, sich nach allen Richtungen hin auszubreiten. Begrenzt man den Bereich, in dem sich das Licht ausbreitet, erhält man ein Lichtbündel. Diese Lichtbündel werden auf ihrem Weg von der Lichtquelle weg normalerweise immer breiter und größer. Die äußersten Strahlen eines Bündels nennt man Randstrahlen.
Das kann man sehr gut bei einer Taschenlampe beobachten. Aufgrund der lichtundurchlässigen Hülle der Lampe kann das Licht der kleinen Birne nur über die Öffnung am Ende der Lampe entweichen. Von dort breitet es sich als immer größer werdendes Lichtbündel aus.
Aktion: Mit einer Taschenlampe leuchtet man in einem dunklen Raum gegen die Wand. Sichtbar wird ein runder Lichtfleck. Was passiert, wenn sich die Taschenlampe von der Wand entfernt – oder wenn sie sich der Wand nähert?
Quelle: angelehnt an https://www.nela-forscht.de/2018/07/29/der-weg-des-lichts.