Beim nächsten Sonnenstrahl ist es 8.25 Uhr – Eine Sonnenuhr bauen

Schon im alten Ägypten gab es mit der „Schattenuhr“ erste Vorläufer der Sonnenuhren, richtige Sonnenuhren waren spätestens in der Antike weit verbreitet. Mit den Kindern kann man leicht einfache Sonnenuhren basteln und damit nicht nur das Thema Sonne, sondern auch die Themen Zeit und Zeitmessung erfahrungsorientiert und alltagsnah bearbeiten.

Vorbereitung:

Beginnen Sie früh am Morgen mit dem Experiment. So können Sie viele Uhrzeiten auf der Uhr eintragen. Notwendig ist ein Tag mit durchgehendem Sonnenschein.

Durchführung:

Suchen Sie mit den Kindern nach einem Ort, der den ganzen Tag in der Sonne ist. Dort platzieren Sie die Sonnenuhr: Stellen Sie den Holzstab in den großen Blumentopf und füllen Sie den Topf mit Sand oder kleinen Kieselsteinen. Zu jeder vollen Stunde wird ein Strich an den Rand des Topfes gezeichnet – genau dorthin, wo sich der Schatten des Holzstabs gerade befindet. Neben jede Markierung wird die Uhrzeit geschrieben.

Varianten:

Da die Kinder mit der Uhrzeit noch nicht so vertraut sind, können ergänzend zu den Ziffern Symbole auf den Blumentopf gemalt werden: kleine Bilder, die den Tagesablauf der Kinder veranschaulichen (Frühstück, Morgenkreis, Mittag, Abholzeit etc.).

Tipps für Mitarbeiter*innen

Nach jedem Strich eine Eieruhr oder einen Wecker für die nächste Stunde stellen. Die Kinder können so den Ablauf der Stunde beobachten und der Spaß ist groß, wenn der Wecker klingelt und sich alle an der Sonnenuhr treffen, um den nächsten Strich zu zeichnen