Sonniger Segen

Die Jünger in der Emmaus-Erzählung (vgl. Material „Warm ums Herz“) spüren: Jesus ist da – und ihnen wird warm ums Herz. In der Kirche, im Kindergottesdienst, bei Andachten gibt es am Ende häufig einen Segen. Segen, das ist die Zusage und das Versprechen: Gott ist immer bei dir. Der bekannteste Segen in der christlichen und jüdischen Tradition verbindet die Erfahrung „Gott ist da“ mit der Erfahrung der strahlenden Sonne. Die Worte lauten:

„Gott segne Dich und behüte Dich. Gott lasse das Angesicht leuchten über Dir und sei Dir gnädig. Gott erhebe das Angesicht auf Dich und gebe Dir Frieden.“

Das leuchtende Angesicht Gottes strahlt von oben herab – friedlich und behütend. Segen ist ein Geschenk: innere Wärme, die mich durch meinen Tag und mein Leben begleitet. Jede*r kann und darf einen Segen sprechen. Früher war es selbstverständlich, dass Kinder von ihren Eltern gesegnet wurden.

Segen hat viel mit Berührung zu tun. Die Zusage „Gott ist da!“ wird verstärkt durch das körperliche Empfinden: „Jemand ist da, ist mir nah.“ Neben dem klassischen Auflegen der Hände, wie es vielleicht aus der Kirche bekannt ist, gibt es eine bunte Vielfalt an schönen Segensworten und -handlungen. Hier zwei Beispiele: 

Tipps für Mitarbeiter*innen

Der Text "Du, Gott, stützt mich- Du, Gott stärkst mich - Du, Gott machst mir Mut" ist auch als Kanon mit eingängiger meditativer Melodie zu finden.