Die Kartoffel im Labyrinth: Wo bitte geht´s zum Licht?
Vorbereitung
Lassen Sie eine Kartoffel an einem kühlen dunklen Ort liegen, bis sie auskeimt (es geht auch mit Bohnen, siehe: Varianten).
Durchführung
Mit der Pappe ein Labyrinth in den Karton bauen (vgl. Grafik im Zusatzmaterial zum Download). Auf einer Seite als Ausgang ein Loch von ca. 3 x 3 cm in den Karton schneiden. Die Wände des Labyrinths müssen gut abschließen, sodass es durch den Karton bis zum Ausgang wirklich nur einen möglichen und gerne recht verwinkelten Weg gibt.
Die Kartoffel in das Pflanzgefäß mit feuchter Erde pflanzen, sodass die Hälfte der Kartoffel mit den Trieben herausschaut. Dann wird die Kartoffel an das dem Ausgang entgegengesetzte Ende des Kartons gesetzt und der Karton geschlossen. Die Öffnung zum Licht ausrichten.
Nun braucht man ein wenig Geduld, denn der Kartoffeltrieb benötigt etwa 1-2 Wochen, bis er sich den Weg durch das dunkle Labyrinth zum Licht gebahnt hat.
Zwischendurch immer mal wieder gießen – und schauen, wie weit es die Pflanze schon geschafft hat.
Varianten
Das Experiment funktioniert ebenso gut mit Bohnen (z. B. Feuerbohnen). Diese sollte man eine Woche zuvor einpflanzen und erst in das Labyrinth setzen, wenn sich schon ein Keimling gebildet hat.
Parallel zur Pflanze im Labyrinth kann auch eine Kartoffel/Bohne unter normalen Bedingungen eingepflanzt werden – am Ende können beide Pflanzen miteinander verglichen werden.
Tipps für Mitarbeiter*innen
Das lange Warten können Sie gut durch ein Mottolied verkürzen, mit dem die TN das Wachsen der Pflanze begleiten. Beispiele: „Alles muss klein beginnen“ (Gerhard Schöne) oder – als Ermutigung in herausfordernden „Labyrinth-Zeiten“ – „Sei mutig und stark und fürchte dich nicht“ (Daniel Jakobi).