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Zeit
60 - 90 Minuten
Alter
14 - 21 Jahre
Material
Je nach Planung
Kategorie
Gesundheit und Genuss

Das perfekte Klima-Dinner

Vorbereitung

Im Vorfeld muss je nach den individuellen Bedingungen geklärt werden: Wo kann das Klimadinner zubereitet und serviert werden? Welche Absprachen sind mit den Eltern, der Institution etc. notwendig? Welche Vorgaben müssen beachtet werden?

Eine weitere wichtige Frage: Gibt es ein Budget, das die TN für das Dinner zur Verfügung haben? Oder sollen die TN das Geld selbst aufbringen? In dem Fall bietet sich zum Thema nachhaltiger Konsum bspw. eine gemeinsame Verkaufsaktion auf Ebay-Kleinanzeigen an, eine von Sponsor*innen aus der Kirchengemeinde finanzierte Müllsammelaktion o.ä.

Arbeitsmaterial zum Download

  • Impulsfragen für die Vorbereitung des Dinners in Kleingruppen
  • Tipps für nachhaltige Ernährung

1. Einstieg: Quiz „Ernährung und Klima“

Die MA lesen die Fragen und Antwortmöglichkeiten des Quiz (Material zum Download) vor. Die TN positionieren sich entweder je nach Antwortmöglichkeit an bestimmten Orten im Raum oder notieren jede*r für sich die Antwort auf einem Zettel. Bei der ersten Variante können zwischen den Fragen kleine Diskussionen zwischen den TN stattfinden. Die zweite Variante erhöht den Wettbewerbscharakter: Die Antworten können am Ende ausgewertet und ein*e Sieger*in ermittelt werden.

Das Quiz verdeutlicht, wie eng unsere Ernährung mit dem Klimaschutz zusammenhängt.

2. Gemeinsame Grobplanung

Alle Teilnehmenden setzen sich zusammen und besprechen den groben Rahmen des Dinners. Mögliche Fragen, die geklärt werden sollten:

  • Was bedeutet überhaupt „klimafreundliche Ernährung“?
  • Wann und wo wollen wir das Klimadinner durchführen?
  • Haben wir ein Budget? Wenn ja – wie groß ist es? Wenn nein – wie kommen wir auf klimafreundliche Weise an Geld?
  • Wollen wir noch andere Leute einladen?
  • Wer möchte in welcher Vorbereitungsgruppe mitarbeiten (siehe: Impulsfragen für die Vorbereitung des Dinners in Kleingruppen)?

3. Vorbereitung in Kleingruppen 

Die TN kommen in den Kleingruppen zusammen und planen jeweils „ihren“ Teil des Dinners. Die Mitarbeiter*innen sollten für Fragen jederzeit zur Verfügung stehen.

Nach einer festgelegten Zeit treffen sich alle wieder im Plenum. Die Kleingruppenergebnisse werden präsentiert. Gibt es Fragen oder Anregungen der anderen? Wo braucht die Gruppe noch Unterstützung? Wie wird das Budget verteilt, wie viel kann jede Gruppe ausgeben?

Anschließend haben die Kleingruppen Gelegenheit, ihre Planungen zu verfeinern oder zu überarbeiten.

4. Gemeinsamer Einkauf 

Bereiten Sie den gemeinsamen Einkauf mit allen Teilnehmer*innen unter folgenden Leitfragen vor:  

  • Wo können/wollen wir einkaufen? Gibt es Alternativen zum Supermarkt (Wochenmarkt, Hofladen etc.)?
  • Wie können wir das Budget einhalten?
  • Was sind unsere Kriterien für einen klimafreundlichen Einkauf?

Alternativ können die Kleingruppen in der Zeit zwischen den Gruppenstunden selbstständig einkaufen. Planen Sie genug Zeit ein, um den Einkauf hinterher auszuwerten: Was ist gut gelungen? Was war schwierig?

5. An die Töpfe, fertig, los!

Die Absprachen zur Vorbereitung, zum Aufbau etc. sind individuell zu klären. Dann heißt es: schlemmen, bis die Sonne vor Neid erblasst ????

Auswertung

Mit ein paar Tagen Abstand ist es Zeit für einen Rückblick: Was waren die Highlights des Klima-Dinners? Was kann oder soll mit in den Alltag genommen werden? Was könnte beim nächsten Mal anders gemacht werden?

Varianten

Statt eines Abendessens kann natürlich auch eine Grillparty oder anderes geplant werden. Als weitere Themen könnten Kleingruppen bearbeiten: Knabberkram (Stichwort: Fairtrade-Schokolade, Palmöl u.ä.), Musik (die Klimabilanz von Streaming-Diensten ist einen Blick wert), Beleuchtung, Müll oder auch ein zum Klimathema passendes Unterhaltungsprogramm.  

Bei größeren Gruppen sind auch mehrere Hauptspeisen/Nachspeisen denkbar. Dafür muss natürlich überlegt werden, ob es eine zweite Küche oder eine mobile Kochplatte gibt.

Tipps für Mitarbeiter*innen

Bei der Planung/Durchführung eines Klima-Dinners kommen die verschiedensten Aspekte eines klimafreundlichen Verhaltens in den Blick. Bei allen guten Vorsätzen sollte der Spaß am Feiern und Ausprobieren nicht durch einen zu großen Perfektionismus eingeengt werden. Zwei hilfreiche Internetseiten mit weiteren Informationen zur nachhaltigen Ernährung: • https://ecoyou.de/nachhaltige-ernaehrung/ • https://www.nachhaltiger-warenkorb.de/