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People with banners protest as part of a climate change march
Zeit
45 - 60 Minuten
Alter
6 - 12 Jahre
Material
Ein Gummistiefel, Ein Schirm, Sonnenbrille, Sonnencreme uvm...
Kategorien
Licht und Schatten, Natur und Schöpfung erleben, Wärme und Wandel

Kalte Füße - Sonne auf der Haut. Wie erlebe ich das Wetter?

Ablauf 

Vorbereitung (Alles, was gebraucht wird im Zusatzmaterial zu finden)

Für jede*n TN wird eine Wetter-Weltkarte vorbereitet. Diese beinhaltet die Weltkugel als Bild zentral in der Mitte, rund herum bleibt Platz für die Piktogramme Wind, Regen, Sturm, Sonne, Schnee und Hagel und die Smileys J und L. Jede*r TN benötigt einen Klebestift. Die restlichen Materialien stehen zu Beginn der Einheit für die Leitung bereit.

Durchführung

Die TN werden begrüßt und anschießend mit einem Impuls an das Thema der Einheit herangeführt: „Ich habe euch verschiedene Dinge mitgebracht: einen Gummistiefel, Sonnencreme, einen Handschuh, einen Schirm. Ich bin gespannt, ob ihr wisst, wann und warum wir diese Dinge brauchen.“ Die TN antworten und kommen gemeinsam auf das Thema der Stunde: „Kalte Füße – Sonne auf der Haut: Wie erlebe ich das Wetter?“

Anschließend werden die Wetter-Weltkarten ausgeteilt. Die TN sammeln darauf ihnen bekannte Wetterphänomene. Dies geschieht zunächst im Plenum. Die TN sehen die Weltkugel auf der Karte vor sich. Die Leitung gibt den Impuls: „Ihr seht vor euch eine Weltkugel: Das ist unsere Welt, wie sie vom Weltall her aussieht. Und auf unserer Welt gibt es etwas, das alle Menschen kennen und unterschiedlich erleben – das Wetter. An manchen Orten ist es sehr heiß, an einigen bitter kalt. An manchen Plätzen auf der Welt fällt viel Regen, anderswo ist es fast das ganze Jahr über trocken. Ich möchte mit euch gemeinsam nun herausfinden, welche Wetterphänomene es gibt. Was fällt euch ein?“ 

Nun tragen die TN Wetterphänomene zusammen: Sonne, Wind, Sturm, Regen, Hagel, Schnee. Je nach aktueller Lage werden eventuell Flut, Dürre, Hurrikan etc. genannt. Dafür werden die leeren Piktogrammkärtchen bereitgehalten.

Jetzt wird die Wetter-Weltkarte gestaltet: Jede*r TN erhält ein Wind-, Regen-, Sturm-, Sonne-, Schnee- und Hagel-Piktogramm sowie 1-3 leere Piktogrammkärtchen (je nach zusätzlicher Nennung) und klebt sie auf die Weltkarte.

Ausgehend von der Wetter-Weltkarte wird nun gefragt: „Wie fühlt sich für dich Regen an?“ Hier kommt die Sprühflasche zum Einsatz. Die Leitung geht einzeln zu TN, jede*r darf fühlen und spüren. Nach diesem Durchgang wird zunächst ausgewertet, die TN werden nach ihren Eindrücken gefragt. So wird auch mit den anderen Wetterphänomenen verfahren: Hier kommen Eiswürfel oder Kühl-Akku (Schnee), weiße Perlen oder Kugeln (Hagel) und die warme Lampe oder Wärmflasche mit warmem Wasser (Sonne) zum Einsatz. Nach jedem Erspüren wird ausgewertet, wie es sich auf der Haut angefühlt hat.

Auswertung

Die TN erhalten im Anschluss an die Fühl-Aktion die Smileys ? „angenehm“ und ☹ „unangenehm“ und sortieren sie ganz individuell zu ihren Wetter-Wahrnehmungen (aufkleben).

Es folgt ein Impuls-Gespräch: „Ich finde Regen angenehm, weil …“. Evtl. finden hier schon eigene Übertragungen statt wie z. B.: „… er schön kühl auf der Haut ist / … er die Pflanzen wässert“ etc. Hier sollte Raum für das individuelle Erzählen von Erlebnissen bleiben.

Abschluss zum Beispie mit dem Lied: Du hast uns deine Welt geschenkt.

Varianten

Diese Einheit kann auf 90 Minuten ausgedehnt werden. Nach der Auswertung halten die TN ihre Erkenntnisse und Eindrücke aus der Stunde in einem Bild fest. Der Arbeitsauftrag kann lauten: „Male und gestalte dein Lieblingswetter mit allem, was dazugehört. Zwei Dinge wollen wir darauf unbedingt erkennen können: dich und die Natur, die dich umgibt.“

Im Anschluss daran können die TN ihr Kunstwerk vorstellen. Mit Wetter-Weltkarte und eigenem Bild ergibt sich eine kleine Ausstellung im Gruppen-/Unterrichtsraum.

Möglichkeit der Weiterarbeit

Stundenentwurf zu: Kalte Füße – Sonne im Herzen. Was ängstigt mich, was tut mir gut?

Tipps für Mitarbeiter*innen

Die Fühl-Aktion ist eine sehr körperliche und sensible Angelegenheit. Jede*r TN sollte zuvor gefragt werden, ob er*sie die jeweilige Aktion mitmachen oder lieber zuschauen möchte. Hier gilt das Prinzip der Freiwilligkeit. Die TN können zu dem einfachen Lied eigene Strophen reimen. So kann das Thema z. B. im Musikunterricht weiterbearbeitet werden.